Grafen von Are
 

Lexikon des Mittelalters: Band I Seite 916
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Are, Grafen von
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1087 mit Theoderich von Are, Graf im Zülpich-Eifelgau, Vogt von Prüm, aus dem Hause LIMBURG zuerst bezeugt. Allodialbesitz lag im nördlichen Limburg und in der Eifel, wo 992 OTTO III. den Vorfahren einen Wildbann schenkte. Hauskloster war Steinfeld. Durch Heirat und Erbteilung entstehen seit ca. 1140 die Linien Are-Hochstaden und Are-Nürnberg, die sich um 1200 weiter aufspalteten (Wickrath, Neuenahr). Söhne der Familie sind Bischöfe von Münster (1152-1168), Lüttich (1192), Utrecht (1198-1211). Konrad von Are-Hochstaden ist 1238-1261 Erzbischof von Köln. 1246 stirbt die Linie Hochstaden aus. Die Nebenlinien haben nur noch geringe Bedeutung.

Literatur:
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U. Bader, Die Grafen von A., 1979.
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