Sohn des Abodriten-Fürsten
Mistiwoi
Thiele, Andreas: Tafel 369
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur
europäischen
Geschichte Band I, Teilband 2 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs-
und Grafenhäuser II"
UTO-PRIBIGNIEW
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† um 1030
Uto-Pribigniew gelangte
nach der Vertreibung seines Bruders
Mistislaw
zur Herrschaft. Er rebellierte mehrmals und wurde von einem
Sachsen ermordet.
Während KONRAD
den Gegenangriff an der Saale und Elbe vorbereiten ließ, trat am
Unterlauf des Flusses ein Ereignis ein, das die geplanten militrischen
Maßnahmen zwar nicht gerade förderte, aber auch nicht
besonders
hinderte. Der Abodriten-Fürst Uto
wurde von einem sächsischen Überläufer erstochen,
was zur Folge hatte, daß sein im Lüneburger Michaeliskloster
lebender Sohn Gottschalk seine
christliche
Erziehung und literarische Bildung abbrach, zu seinem Volk
zurückging
und sich zu Beginn des Jahre 1029 an die Spitze jener heidnischen
Haufen
stellte, die den Mord an seinem Vater rächen wollten.
oo N.N.
†
Kinder:
Tochter
†
oo Blusso Slawenhäuptling
† 1066 ermordet
Er war 1066 Führer der Rebellion, zog plündernd durch Holstein und verwüstete unter anderem erneut Hamburg und Haithabu.
Gottschalk
vor 1015 † 7.6.1066
Literatur:
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Bresslau, Harry: Jahrbücher des Deutschen
Reiches unter Konrad II. 3 Bände Verlag von Duncker & Humblot
Leipzig 1879 Seite 91 - Thiele, Andreas: Erzählende
genealogische
Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 2
Deutsche
Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser II, R.G. Fischer
Verlag 1994 Tafel 369 - Wolfram Herwig: Kaiser Konrad II.
Kaiser
dreier Reiche. Verlag C.H. Beck München 2000 Seite 234 -