LOTHAR III.                                Deutscher König (1125-1137)
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Anfang Juni 10754.12.1137        Herzog von Sachsen (1106-1137)
                           Breitenwang      Graf von Supplinburg

Begraben: Gebeine in Königslutter  

Einziger Sohn des Grafen Gebhard von Supplinburg ( 9.6.1075) aus dem Hause SÜPPLINGENBURG und der Hedwig von Formbach, Tochter von Graf Friedrich ( 1059 erschlagen) und der Gertrud von Haldensleben
Bruder der Gräfin
Ida von Burghausen (3.3.1138), Stief-Bruder von Herzog Simon I. von Ober-Lothringen (19.4.1139) und Gräfin Gertrud (Petronella) von Holland ( 23.5.1144)
Neffe von Bischof
Thietmar von Halberstadt ( 1093)
Enkel von Graf Bernhard im Nordthüringengau (
um 1062/69) und Ida von Querfurt

Lexikon des Mittelalters: Band V Spalte 2125
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3. Lothar III. (von Süpplingenburg), Kaiser, deutscher König, Herzog von Sachsen
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* Anfang Juni 1075, 4. Dezember 1137 in Breitenwang bei Reutte (Tirol)

Begraben: Gebeine in Königslutter

Eltern: Graf Gebhard, Sohn des Grafen Bernhard und der Ida von Querfurt, und Hedwig von Formbach, Tochter des Grafen Friedrich und der Gertrud von Haldensleben

  oo 1100 Richenza von Northeim

Tochter:
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Gertrud (3. G.)

Vom Großvater und Vater erbte Lothar Komitatsrechte im halberstädtischen Harz- und Derlingau.
Süpplingenburg (so der heutige Ortsname, westlich Helmstedt) ist als Herkunftsbezeichnung
Lothars in der sächsischen Annalistik des 12. Jahrhunderts überliefert, womit sie einen dortigen Herrschaftsschwerpunkt Lothars andeutet.
Die näheren Umstände seiner Erhebung zum sächsischen Herzog durch HEINRICH V. 1106 sind unbekannt. In der Nachfolge des BILLUNGERS Herzog Magnus übernahm
Lothar Bistum Verden Komitate in den Bistümern Verden, Minden und Paderborn sowie die Vogtei über das.
Wohl erst nach 1106 trat er in das Erbe seiner Großmutter Gertrud (1116) ein (unter anderem Königslutter); 1115/17 fielen an ihn und Richenza Teile der Güter Heinrichs des Fetten (62. H.) sowie der Besitzungen seiner Schwieger-Mutter Gertrud von Braunschweig ( 1117).
1112 kurzfristig durch Otto von Ballenstedt als sächsischer Herzog ersetzt, stand
Lothar seitdem an der Spitze der sächsischen Fürsten-Opposition gegen HEINRICH V. Der Sieg Lothars 1115 über den Kaiser in der Schlacht am Welfesholz entzog Sachsen weitgehend dem Einfluß des SALIERS. Gegen dessen Willen erhob Lothar 1123 Konrad von Wettin (15. K.) zum Markgrafen von Meißen und Albrecht den Bären zum Markgrafen der Lausitz. Diese Maßnahmen und die eigenmächtige Einsetzung Bischof Ottos von Halberstadt führten zur Konfrontation auch mit dem mit Lothar seit 1116 verbündeten Erzbischof Adalbert I. von Mainz (11. A.).
Aus der Mainzer Wahlversammlung (24. August 1125) ging nicht HEINRICHS V. Neffe, der STAUFER Friedrich von Schwaben (37. F.), sondern
Lothar als König hervor, wobei er nicht Wunschkandidat des Mainzer Erzbischofs war.
Die Usurpation der Königswürde am 18. Dezember 1127 durch Friedrichs Bruder Konrad (3. K.) ahndete der dem König ergebene Reichsepiskopat unter der Führung von Adalbert von Mainz, Konrad I. von Salzburg (31. K.) und
LOTHARS III. Vertrautem Norbert von Magdeburg mit der Verhängung der Exkommunikation (25. Dezember 1127; am 18. April 1128 auch von Honorius II. verkündet).
Nach Kämpfen im Elsaß (1126), um Speyer (1128,1129/30), Nürnberg (1127,1130) und einem gemeinsam mit Heinrich X. dem Stolzen (39. H.) unternommenen Zug durch Schwaben nahm
LOTHAR III. 1134 die Unterwerfung Herzog Friedrichs und 1135 die Konrads an, durch dessen Gegen-Königtum LOTHAR III. zwar behindert, aber nicht gelähmt worden ist.
Die sächsische Annalistik rühmt die Herrschaft
LOTHARS III. als Friedenszeit.
Im Südwesten stützte sich
LOTHAR III. insbesondere auf Konrad von Zähringen (seit 1127 Rektor in Burgund), in Bayern auf Herzog Heinrich den Stolzen (oo 1127 LOTHARS III. Tochter Gertrud), seit 1126 auch Herzog in Sachsen, und in Nieder-Lothringen auf den von ihm 1128 zum Herzog erhobenen Walram von Limburg. Auch die Reichsministerialität an Mittel- und Niederrhein sowie in Sachsen hat er gefördert und an sich gebunden.
LOTHARS III. angeblichen Verzicht auf Anwesenheit bei den Bischofswahlen unter Aufgabe von Rechten aus dem Wormser Konkordat ist Fiktion des reformerisch gesinnten Verfass der »Narratio de electione Lotharii« (MGH SS 12, 511).
LOTHAR III.
wirkte an vielen Wahlen persönlich mit und forderte 1131 und 1133 von Innozenz II. eine Revision des Konkordats. Das Römische Konkordat von 1133 (MGH Const. I, 168 Nr. 116) verbriefte die in Worms nicht ausdrücklich bestätigte Lehnsherrschaft des Königs über die Temporalien der Reichskirchen. Während Ludwig VI. von Frankreich in dem im Februar 1130 ausgebrochenen römischen Schisma sich bereits im Mai auf die Seite Innozenz' II. stellte, hat LOTHAR III. diesen erst auf der Würzburger Synode (Oktober 1130) anerkannt. LOTHAR III. führte den vom Gegen-Papst Anaklet II. vertriebenen Innozenz II. nach Rom zurück und empfing von ihm am 8. Juni 1133 in der Lateranbasilika die Kaiserkrone. Am selben Tage anerkannte LOTHAR III. das Obereigentum der Römischen Kirche an den Mathildischen Gütern, ließ sich in deren Besitz einweisen und die zukünftige Belehnung Heinrichs des Stolzen und Gertruds verbriefen. Damit unterlief LOTHAR III. erbrechtlich begründbare Ansprüche der STAUFER.
Unter
LOTHAR III. war Sachsen zum letzten Mal die Kernlandschaft des Reiches und, schon in LOTHARS III. Herzogszeit, Ausgangspunkt einer konstruktiven Politik gegenüber den slavischen Nachbarn. Ein Slaven-Feldzug Lothars 1110 galt wohl der Unterstützung Heinrichs von Alt-Lübeck; die gleichzeitige Einsetzung Adolfs von Schaumburg als Graf in Holstein und Stormarn war rein defensiv.
Züge von 1114 und 1121 galten den Ranen und Lutizen.
1124/25 leistete
Lothar dem Abodriten-Fürsten Waffenhilfe gegen Rügen. Dessen Nachfolger Knud Laward krönte er wohl 1129 zum König und nahm ihn als Lehnsmann an. Daß er ebenfalls wohl 1129 den Heveller-Fürsten Pribislav-Heinrich von Brandenburg zum König krönte, gilt als wahrscheinlich.
Herzog Sobeslav I. von Böhmen hatte 1126 dem König gehuldigt. Herzog Boleslaw III. von Polen Kaiser nahm 1135 Pommern und Rügen vom zu Lehen. Die kaiserliche Lehnshoheit über Dänemark wurde 1134 durchgesetzt. Mit der Erhebung Albrechts des Bären zum Markgrafen der Nordmark 1134 und Konrads von Wettin zum Markgrafen auch der Lausitz 1136 schuf
LOTHAR III. die Voraussetzungen zur Ausbildung der Landesherrschaften der ASKANIER und WETTINER, die für die Ostsiedlung wichtig wurden.
Auf Intervention des vor Anaklet II. und König Roger II. von Sizilien nach Pisa ausgewichenen Innozenz' II. und Roberts von Capua und nach Abschluß eines Bündnisses mit Kaiser Johannes II. Komnenos (3.J.) und mit Venedig brach
LOTHAR III. 1136 zu seinem zweiten Italienzug auf, setzte sich in der Lombardei durch, erhob Heinrich den Stolzen zum Markgrafen von Tuszien und eroberte 1137 Apulien und im Bunde mit Pisa Salerno. Ein Friedensangebot Rogers hat LOTHAR III. verworfen. Die Lehnshoheit über Apulien und Montecassino war zwischen Kaiser und Papst umstritten; LOTHAR III. konnte in Montecassino Wibald von Stablo als Abt investieren. Die Belehnung Rainulfs von Alife mit Apulien nahmen Kaiser und Papst gemeinsam vor.
LOTHAR III.
hinterließ die Normannen-Frage ungelöst. Als seinen Nachfolger bestimmte LOTHAR III. seinen Schwieger-Sohn Heinrich den Stolzen. Die Wahl KONRADS III. hat die Stiftung einer süpplingenburgisch-welfischen Königs-Dynastie vereitelt und den Ausbau der von LOTHAR III. neu gefestigten Grundlagen der königlichen Herrschaft in Deutschland und Reichs-Italien verzögert.
LOTHAR III.
, dessen angemessene biographische Würdigung noch aussteht, zählt - gerade auch in seiner Italien- und Kirchen-Politik - zu den bedeutenden, auch im Westen Europas anerkannten Kaisergestalten. Im Osten war seine Regierungszeit Ausgangspunkt der künftigen Territorialentwicklung.
W. Petke

Quellen:
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MGH DD L. III., ed. E. v. Ottenthal-H. Hirsch, 1927 - RI IV, I, 1 v. W. Petke [in Vorb.]

Literatur:
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HEG II, 320-330 - NDB XV, 220-235 - W. Bernhardi, JDG L. v. Supplinburg, 1879 - H.W. Vogt, Das Hzm. L.s v. S. 1106-25, 1959 - R.L. Benson, The Bishop-Elect, 1968, 251-283 - F.-J. Schmale, L. III. und Friedrich I. als Kg.e und Ks. (VuF 12,1968), 33-52 - E. Wadle, Reichsgut und Kg.sherrschaft unter L. III., 1969 - H. Beumann, Das pästl. Schisma von 1130 ..., 1971 (Ders., Wiss. vom MA, 1972), 479-500 - H. Stoob, Die Kg.swahl L.s v. Sachsen im Jahre 1125 (Hist. Forsch. für W. Schlesinger, hg. H. Beumann, 1974), 432-461 - Ders., Gedanken zur Ostseepolitik L.s III. (Fschr. F. Hausmann, hg. H. Erner, 1977), 331-551 - M.-L. Crone, Unters. zur Reichskirchenpolitik L.s III., 1982 - H. Stoob, Westfalen und Niederlothringen in der Politik L.s III. (Fschr. K. Hauck, hg. N. Kampf-J. Wollasch, 1982), 350-371 - L. Speer, Ks. L. III. und Ebf. Adalbert I. v. Mainz, 1983 - W. Petke, L. v. S. (Ks.gestalten des MA, hg. H. Beumann, 1984), 115-176 - Ders., Kanzlei, Kapelle und kgl. Kurie unter L. III. (1125-1137), 1985 - R. Hildebrand, Hzg. L. v. Sachsen, 1986 - U. Schmidt, Kg.swahl und Thronfolge im 12. Jh.,1987,34-77 - H. Stoob, Über den Schwerpunktwechsel in der ndt. Adelsführung ... (Fschr. F.-J. Schmale, hg. D. Berg-H. W. Goetz, 1989), 121-137 - Th. Vogtherr, Die Herkunft Bf. Richberts v. Verdun (1060-76/84), Stader Jb NF 79, 1989, 45-50 - Th. Gross, L. III. und die Mathild. Güter, 1990 - W. Petke, Zur Hzg.serhebung L.s ... , DA 46, 1990, 60-84.


Thiele Andreas: Tafel 157
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte"
Band I, Teilband 1 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser I

LOTHAR III.
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* um 1070, 1137

Folgt 1075, bis 1100 nicht greifbar; unterstützt Kaiser HEINRICH V. im Thronkrieg 1104-1106, wird durch diesen 1106 Herzog von Sachsen; soll ein schwaches Herzogtum repräsentieren nach den BILLUNGER-Herzögen; bald darauf Führer der antikaiserlich-sächsischen Opposition; bekommt 1112 das Herzogtum abgesprochen, 1113 die Schlacht bei Warnstedt gegen Graf Hoyer verloren und Unterwerfung im Jahr 1114; rebelliert wieder und besiegt Graf Hoyer 1115 in der Schlacht am Welfesholz; stärkt damit entscheidend die sächsische Sonderstellung, setzte eigenmächtig die Grafen von Holstein ein, die WETTINER in Meißen 1123, 1134 - schon als Kaiser - die ASKANIER in Brandenburg, alles bedeutende Promotoren der deutschen Ostkolonisation.
Er erbt Haldensleben, Northeim und Brunonische Güter, damit mächtigster sächsischer Grundbesitzer; erobert Heimburg, unterwirft die Grafen von Werl-Arnsberg, die westfälischen Bischöfe huldigen ihm 1124:
stellt damit erstmals ganz Sachsen herrschaftsmäßig her (!) (Westfalen, Engern, Ostfalen) steht auch gegen die Pfalzgrafen von Sachsen und Haus WINZENBURG.
1125 deutscher König: Beginn des Bürgerkrieges "Ghibellinen" (STAUFER)-"Guelfen" (WELFEN), endgültig setzt sich das Wahl-Königtum durch, hilft im Flandern-Erbkrieg dem Lothringer Verwandten. 1126 Schlacht bei Kulm gegen Böhmen verloren, das trotzdem huldigt; gibt 1128 Wagrien-Mecklenburg an König Knut von Schleswig; 1131 Lehensherr von Dänemark; unterstützt im Schisma Innozenz II. 1131 gegen Anaklet II., der Sizilien zum Königreich macht. 1132/33 erster Italienfeldzug und Kaiser; sichert Toskana;
1135 Hoftag zu Merseburg:
Pommern Reichslehen an Polen.
1136/37 zweiter Italien-Feldzug:
verdrängt die Normannen aus Süd-Italien, übergibt dem welfischen Schwieger-Sohn Toskana, Sachsen und die Reichsinsignien. 1134 Tod Erzbischofs Norbert von Magdeburg (= Mitbegründer des Prämonstratenserordens), unterwirft die STAUFER 1135 und ist unter anderem Vogt von Helmstedt, Königslutter (= "Hauskloster") und Einbeck, Katlenburg, St. Cyriacus und St. Ägidius/Braunschweig; Graf in vielen sächsischen Komitaten;
wichtigste Vasallen sind Waldeck, Wernigerode, Everstein, Schauenburg, Blankenburg und Stumpenhausen-Hyoa.

 um 1100
  oo RICHENZA VON NORTHEIM
             1141

Tochter des Markgrafen Heinrich von Friesland, Erbin von Braunschweig, Katlenburg und Northeim u.s.w.


Höflinger Klaus: Seite 252
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"Kaiser Lothar III.", in Mittelalterliche Herrscher in Lebensbildern

KAISER LOTHAR III.
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* Anfang Juni (vor 9.6.?) 1075
4.12.1137 auf einer Hütte bei Breitenwang (Reutte, Tirol)

Grabstätte: Benediktiner-Abtei Königslutter, am 31.12.1137

Vater:
Gebhard
, Graf von Supplinburg, Sohn des Bernhard von Supplinburg, und der Ida von Querfurt

9.6.1075 in der Schlacht bei Homburg

Mutter:
Hedwig, Tochter Friedrichs I., Grafen von Formbach (
1059), und der Gertrud von Haldensleben ( 1116)
* um 1050
vor 1100

   um 1100
  oo RICHENZA
      * 1095 10.6.1141

Grabstätte: Benediktiner-Abtei Königslutter

Eltern: Heinrich, Graf von Northeim, Markgraf von Friesland ( 1101), und Gertrud von Braunschweig ( 1117), Tochter des Ekbert I., Markgrafen von Meißen ( 1068)


Höfer, Manfred: Seite 75-79
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Die Kaiser und Könige der Deutschen, Bechtle Verlag Esslingen 1994 -

LOTHAR III. wurde nach einer unbestätigten Eintragung in den Disibodenberger Annalen wenige Tage vor der Schlacht von Homburg an der Unstrut (9. Juni 1075) geboren, in der sein Vater fiel. Die Mutter heiratete danach Herzog Dietrich II. von Ober-Lothringen und gebar in dieser Ehe noch drei Kinder.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde LOTHAR am Hof seiner Großmutter mütterlicherseits Gertrud von Haldensleben erzogen, die in zweiter Ehe mit Herzog Ordulf Billung von Sachsen verheiratet war. Ob durch diesen Aufenthalt bereits die Vorentscheidung für die spätere Ernennung zum Herzog von Sachsen gefallen war oder ob sich Lothar in einem zähen Durchsetzungsprozeß, der seine ganze Kraft erforderte, nach oben kämpfte, läßt sich nicht mehr nachvollziehen. In der Schlacht bei Gleichen (24.12.1088) an der Seite Ekberts II. von Meißen, der HEINRICH IV. schlug, nahm LOTHAR den Erzbischof Liemar von Bremen gefangen, der ihm für seine Befreiung zum Burgvogt von Bremen ernennen und 300 Mark Silber zahlen mußte. Durch seine 1100 geschlossene Ehe mit Richenza von Northeim, die ihm reichliche Erbschaften einbrachte, wurde er schlagartig zum reichsten Mann Nord-Deutschlands. Nach dem Tode des Herzogs Magnus wurde LOTHAR am 1.11.1106 das Herzogtum Sachsen übertragen, wovon sich HEINRICH V. einen Ausgleich mit den Sachsen erhoffte. LOTHAR betrieb von Anfang an eine recht eigenständige, teilweise souveräne Politik in seinen Ländern. 1111 übergab er den SCHAUENBURGERN die Grafschaften Holstein und Stormarn. Als Führer der antikaiserlichen Opposition wurde ihm 1112 das Herzogtum abgesprochen und er mußte sich nach der verlorenen Schlacht bei Warnstedt (1113) 1114 dem Kaiser unterwerfen. Im gleichen Jahr unterwarf LOTHAR den Kessiner-Fürsten Dumarius. Am 11.2.1115 besiegte der die Krongutpolitik HEINRICHS V. bekämpfende LOTHAR am Welfesholz bei Mansfeld das kaiserliche Heer unter Hoyer von Mansfeld. Er stärkte damit entscheidend die sächsische Sonderstellung und 1123 belehnte er die WETTINER mit der Mark Meißen. Er erbte Haldensleben, Northeim und die brunonischen Güter und wurde damit der mächtigste sächsische Grundbesitzer. Er eroberte Heimburg, unterwarf die Grafen von Werl-Arnsberg, die westfälischen Bischöfe huldigten ihm 1124. Er stellte damit erstmals ganz Sachsen herrschaftsmäßig her (Westfalen, Engern und Ostfalen) und stand auch gegen die Pfalzgrafen von Sachsen und das Haus WINZENBURG. Am 30.8.1125 wählten die in Mainz versammelten Fürsten aus vier Bewerbern den hartnäckigen Gegner der SALIER Lothar von Supplinburg zum deutschen König. Er vertrat nach seiner Wahl zum König besonders die Belange des Herzogtums Sachsen. Er förderte planmäßig die beginnende zweite Etappe der feudalen deutschen Ost-Expansion. Seinen lothringischen Verwandten stand er im Flandern-Erbfolgekrieg bei und verbündete sich gegen die STAUFER mit den WELFEN, schuf seinem Schwieger-Sohn und Erben, Heinrich dem Stolzen, eine starke "Hausmacht", vermochte aber nicht dessen Nachfolge als Herrscher zu erreichen. LOTHAR mußte eine Stärkung des feudalen Elements geschehen lassen. Das Reich bewahrte er vor feudaler Anarchie, indem er sich des Lehnsrechts bediente, um im Reich Ordnung zu schaffen. Im Dezember 1125 ächtete er Friedrich II. von Schwaben, der es ablehnte, Reichsgut, das er besaß, herauszugeben. Der Feldzug LOTHARS gegen Sobieslav von Böhmen, der die Anerkennung der deutschen Lehnshoheit verweigerte, endete mit einer schweren Niederlage bei Kulm (18.2.1126). Am 18. Dezember 1127 wählte die staufische Partei in Nürnberg Konrad von Staufen zum König. 1129 belehnte LOTHAR Knut Laward, Herzog von Schleswig, mit dem Obotriten-Reich. Er entriß den STAUFERN nach hartnäckigen Kämpfen Speyer (Dezember 1129) und Nürnberg (Herbst 1130). Bei seinem ersten Italienzug (1132/33) zog LOTHAR im Herbst 1132 nach Italien, konnte jedoch Anfang 1133 nur den östlich des Tiber gelegenen Teil Roms in die Hand bekommen. Am 4.5.1133 wurde LOTHAR III. im Lateran zum Kaiser gekrönt. Vor seiner Rückkehr nach Deutschland erkannte der Kaiser das Obereigentum der Kurie an den Mathildischen Gütern an und belehnte seinen Schwieger-Sohn, Heinrich den Stolzen, mit diesem reichen Besitz. Die STAUFER mußten sich 1134/35 unterwerfen und KONRAD legte den Königstitel ab. Im Sommer 1136 veranlaßte ein dringender Hilferuf des Papstes Innocenz II., der von Roger II. von Sizilien hart bedrängt wurde und Rom hatte verlassen müssen, den Kaiser, mit einem starken Heeresaufgebot abermals nach Italien zu ziehen. Im November 1136 erließ der Kaiser in Roncaglia ein Gesetz, das den "Milites" (kleinen Adligen) verbot, ihr Lehnsgut ohne Erlaubnis ihres Lehnsherrn weiterzuverleihen oder zu veräußern, weil auf diese Weise viele sich nur der Heerfolgepflicht entziehen wollten (Lehnsgesetz LOTHARS III.). Im gleichen Jahr bestätigte er Albrecht dem Bären, seit 1134 Markgraf der Nordmark, die von ihm erhobenen Ansprüche auf West-Pommern und belehnte die WETTINER mit der Lausitz. Der Vorstoß des Kaisers nach Süd-Italien (1137) scheiterte trotz einiger Anfangserfolge, da die Ritter die Fortsetzung des Feldzuges gegen Roger II. wegen der starken Sommerhitze ablehnten. Auf dem Rückweg nach Deutschland starb LOTHAR in Breitenwang (Tirol). Vor seinem Tod belehnte er Heinrich den Stolzen mit Tuszien und übergab ihm die Reichsinsignien. Als Gegner der SALIER und deren Politik war Kaiser LOTHAR an die Macht gekommen. Doch bald nach seiner Inthronisation schwenkte er auf den königlich-salischen Machtkurs um. Dieser Wechsel wird deutlich durch die Versuche, das Investiturrecht zurückzugewinnen und damit das Wormser Konkordat zu unterlaufen. Kaiser LOTHAR war also nicht der willige Gefolgsmann der Kirche, wozu man ihn zeitweise abgestempelt hat. Seine größten Erfolge aber liegen in der Entwicklung der Ostkolonisation, für die er durch seine militärischen Unternehmungen östlich der Reichsgrenzen die Voraussetzungen geschaffen hatte. LOTHAR III. fand seine letzte Ruhestätte, wie er es selbst gewünscht hatte, in der von ihm gegründeten Stiftskirche von Königslutter.

Schwennicke Detlev: Tafel 13 A
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"Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1"

LOTHAR
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* VI.1075 vor 9.VI., Breitenwang am Lech/Tirol 4.XII.1137

Begraben: Königslutter

1100 GRAF
1106 HERZOG VON SACHSEN
Mainz 24.VIII.1125 DEUTSCHER KÖNIG
Rom 8.VI.1133 KAISER

  oo 1100
       RICHENZA VON NORTHEIM
                1141

Erb-Tochter von Graf Heinrich dem Fetten und Gertrud von Braunschweig


  1100
  oo Richenza von Northeim, Tochter des Grafen Heinrich der Fette
       1086/87 10.6.1141
 
 
 
 

Kinder:

  Gertrud
  8.4.111520.4.1143

  29.5.1127
  1. oo Heinrich der Stolze Herzog von Bayern
           um 1108 20.110.1139

    1142
  2. oo Heinrich II. Markgraf von Österreich
           2.4.1114 13.1.1177
 
 


Quellen:
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Annalista Saxo: Reichschronik - Chronik des Albert von Stade - Lampert von Hersfeld: Annales/Annalen Wissenschaftliche Buchgemeinschaft Darmstadt 2000 -

Literatur: 
------------
ADB - Althoff Gerd: Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Studien zum Totengedenken der Billunger und Ottonen. Wilhelm Fink Verlag München 1984, Seite 63,372 K 46 -
Althoff Gerd: Spielregeln der Politik im Mittelalter. Kommunikation in Frieden und Fehde. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1997 Seite 36 Anm. 38,101,181 Anm. 68, 212 Anm. 44,277 - Assing Helmut: Brandenburg, Anhalt und Thüringen im Mittelalter. Askanier und Ludowinger beim Aufbau fürstlicher Territorialherrschaften. Böhlau Verlag Köln Weimar Wien 1997 Seite 134,142,146,148-157,163-165,167-168,170,176,195,241,288,290-292,294 - Ay, Karl-Ludwig/Maier, Lorenz/JahnJoachim: Die Welfen. Landesgeschichtliche Aspekte ihrer Herrschaft. Universitätsverlag Konstanz GmbH 1998 - Bernhardi, Wilhelm: Jahrbücher der Deutschen Geschichte Konrad III., Verlag von Duncker & Humbolt Leipzig 1883 - Bernhardi, Wilhelm: Jahrbücher der Deutschen Geschichte Lothar von Supplinburg, Verlag von Duncker & Humbolt Leipzig 1879 - Borchert Sabine: Herzog Otto von Northeim (um 1025-1083). Reichspolitik und personelles Umfeld. Verlag Hahnsche Buchhandlung Hannover 2005 Seite 81,183,222 - Boshof, Egon: Die Salier. Verlag W. Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln 1987, Seite 268,281,284-287, 301,304 - Brüsch, Tania: Die Brunonen, ihre Grafschaften und die sächsische Geschichte. Herrschaftsbildung und Adelsbewußtsein im 11. Jahrhundert. Matthiesen Verlag Husum 2000 Seite 37,39,40,97,102-104,108,118,130,132,137,139,145-150,156,175,203,205,229, 268,273 - Cardini, Franco: Friedrich I. Barbarossa. Kaiser des Abendlandes, Verlag Styria Graz 1990, Seite 15,17-20,22-30,34,40,81, 86,94,98,106,114,195 - Csendes, Peter: Heinrich VI., Wissenschaftliche Buchgemeinschaft Wiesbaden 1993, Seite 26,100,172 - Dendorfer, Jürgen: Adelige Gruppenbildung und Königsherrschaft. Die Grafen von Sulzbach und ihr Beziehungsgeflecht im 12. Jahrhundert. 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