HERREN VON
WALSEE
Die Herren von Walsee (auch von Wallsee, Walchsee, Walse,
Walsse,
Wallssee, Waldze, ursprünglich von Waldsee, italienisch Valsa)
stammten aus
Schwaben. Mit Eberhard von
Walsee († 1288), einem
Gefolgsmann des
Grafen Rudolf von Habsburg, des
späteren deutschen Königs,
schlug das Geschlecht auch im Südosten Wurzeln. Während
Eberhard noch keine
politische Rolle spielte, standen vier seiner
Söhne und deren Nachkommen bald in der Vorderreihe des HABSBURGER
Hofadels. Insgesamt vier Linien der Familie kamen binnen kurzer Zeit zu
großem Reichtum und Ansehen:
die Linzer Linie (um 1400
ausgestorben), die Ennser
Linie, welche als letzte 1483
erlosch und den
größten Besitzumfang hatte, die Grazer Linie (1363
ausgestorben) und die Drosendorfer
Linie (um 1400 erloschen).
Bald
nahmen sie in Österreich einflussreiche Stellungen ein. Eine Linie
erwarb das Erbmarschallamt
und eine andere das Erbkämmereramt
in
Österreich. Nach dem Erlöschen der EMMERBERGER waren sie
Erbtruchsesse in der Steiermark.
Durch Heirat, Erbschaft und
landesfürstliche Schenkungen kam an sie großer Besitz in
Nieder- und Ober-Österreich, in der Steiermark, in Kärnten,
in
Krain und in Istrien. Im Jahre 1331 verkauften die WALSEER ihren
schwäbischen Stammsitz Waldsee an die HABSBURGER [1 Notizenblatt AÖG 1, 1851, Seite 15.].
Die Herren
von Walsee waren Verwandte der Herren von Duino und deren Haupterben.
GESCHICHTE
Linie Walsee-Linz
Eberhard IV./II. († 1325), der Begründer der Linzer Linie, war einer der einflussreichsten Berater Herzog Albrechts I. 1291 erscheint er als Landrichter ob der Enns und bleibt es bis zum Lebensende. Er gilt als Erbauer der Linzer Franziskanerkirche.(?)
Sein Sohn Eberhard V./III.
(† 1371) war dann
ebenfalls bis
zu seinem Tode Landrichter, wurde aber 1353 auch zum (Landes-)Hauptmann
ob der Enns ernannt. Er musste Fehden gegen die NEUHAUSER und ROSENBERGER
führen, die bis an die Donau vorgedrungen waren. Er gründete
1334/36 das Zisterzienser-Stift Säusenstein,
widmete sein Schloss Schlierbach zu einem
Zisterzienserinnen-Kloster um (1355) und erbaute die Feste
Oberwallsee. Mit seinen Söhnen Eberhard, Heinrich und Georg
(† 1400/1401) erlosch
die Linzer Linie.
Linie Walsee-Enns:
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Begründer der Ennser
Linie war Heinrich I. († 1326), (Burg-)Hauptmann zu Enns, der
sich bei Mühldorf (1322)
wacker für HABSBURG
schlug. Sein ältester Sohn war Heinrich
II., der kinderlos blieb. Seine jüngeren Söhne Reinprecht
I. († 1361) und Friedrich II. (†
um 1355) waren Gönner
des Ennser Minoriten-Klosters und
wurden laut Urkunde von 1331 Pfandbesitzer von Waxenberg und Burg
und Markt Ottensheim;
damit wurde der anteilige Verkaufspreis für ihre schwäbischen
Stammbesitzungen in Höhe von 11.000 Mark Silber versichert.
Reinprecht und Friedrich waren
gemeinsam Burggrafen zu Enns.
Ein jüngerer Sohn Friedrichs, Heinrich VI. († 1398) war 1375–1379 Landeshauptmann ob der Enns, vielleicht noch 1395 Berater Herzog Wilhelms. Heinrichs älterer Bruder Friedrich VI. († um 1373) war 1367–68 Landmarschall von Niederösterreich und ab 1369 Landeshauptmann der Steiermark.
Der Hauptast der ENNSER besteht aus den Söhnen
Reinprechts:
Rudolf
(† um 1404), erscheint
zunächst in den westlichen HABSBURGER
Gebieten, aber schon 1379 war er Landeshauptmann
der Steiermark, 1397
Landmarschall von
Nieder-Österreich. Sein jüngerer Bruder Friedrich
V. († 1408, verunfallt)
war ab 1403 Landmarschall von
(Nieder-)Österreich und vermittelte im Zwist um die
Vormundschaft
über Herzog Albrecht V. Im Februar 1408
ereilte ihn ein gewaltsames Ende, indem er als ein Opfer der
Unvorsichtigkeit der eigenen Leute auf seinem Schloss Neu-Wallsee mit
einem Pulvergewölbe in die Luft flog und nach drei Tagen starb.
Reinprecht II. († 1422), der mittlere Bruder, seit 1380 (Landes-)Hauptmann ob der Enns, belagerte im Auftrag Herzog Albrechts II. die Stammburg der SCHAUNBERGER („Schaunberger Fehde“). Vor allem erreichte er 1410/11 die Beseitigung der vormundschaftlichen Gewalt über den minderjährigen Herzog Albrecht V. Ab 1411 bis 1417 herrschte zwischen Reinprecht II. und Herzog Ernst ein feindliches Verhältnis, das sich in Raubzügen und Brandschatzung in der Steiermark auswirkte („Walseer Fehde“). Nach dem Erlöschen der anderen WALSEER Linien vereinigte er alle Macht in seiner Hand.
Aufstellung über die 1416 an Reinprecht II. verpfändeten Herrschaften:
Grafschaft Mitterburg (Pisino) und Burgherrschaft „Frayn“ in Istrien, Oberstein und Görtschach in Krain, Windischgraz und Mahrenberg in der Steiermark, Waxenberg, Frankenburg, Puchheim, Säusenstein (wo auch ein Zisterzienser-Stift bestand, dessen Gründer und Gönner die WALSEER waren), die Grafschaft Peilstein, Freienstein/Freyenstein an der Donau, Wuldersdorf und Pernstein.
Nach dem Ausgleich zwischen Herzog Albrecht V. und Herzog Ernst (Ende der Walseer Fehde) bekam Reinprecht die Schlösser Riegersburg, Gonowitz, Stattenberg, Eibiswald und Windischgraz in der Steiermark, Görtschach und Neuberg an der Kanker in Krain wieder eingeräumt, welche ihm Herzog Ernst zur Zeit der Fehde entreißen ließ. Überdies bekam Reinprecht 1418 die Feste Rothenfels, die Stadt Oberwölz und die Burg Waxenegg zugeteilt, die Reinprecht dem Hanns von Stubenberg abgenommen hatte.
1418 wurde er überdies mit dem Erbtruchsessenamte von Steiermark belehnt.
In der Generation Reinprechts II. fällt auch das gewaltige Erbe der TYBEINER Verwandtschaft an (1399), mit dem die Besitzungen der WALSEER bis zur Adria reichen (Herrschaften Duino/Tybein, Guteneck, Fiume, Castua, Veprinaz und Moschenitz). Mit dem Besitz von Duino waren auch Sitz und Stimme im Reichstag verbunden und Reinprecht war dadurch quasi reichsunmittelbar.
All dieser Besitz kam von Reinprecht an seinen einzigen
Sohn Reinprecht
IV./III. († 1450), dem
1434 Kaiser SIGISMUND VON LUXEMBURG den
Blutbann über alle seine
Herrschaften verlieh, und von diesem an die letzten Sprossen der
WALSEER:
Wolfgang († 1466/1470) und Reinprecht V./IV.
(† 1483).
Reinprecht V. schloss 1451 mit den Grafen von Cilli einen Erbvertrag, der jedoch nicht griff, weil der letzte CILLIER bereits 1456 starb.
Wolfgang vermachte in seinem Testament 1465 als „Herr von Duino und auf dem Karste, Oberster Marschall von Österreich, Schenk von Steiermark und Hauptmann des Landes ob der Enns“ dem Kaiser FRIEDRICH alle seine Schlösser, Städte, Märkte und Dörfer auf dem Karste und in Istrien und zwar St. Veit am Pflaumb (Fiume), Veprinaz, Moschenitz, „Sabinach“, Guteneck mit allem Zugehör, was alles zufolge der Erbteilung mit seinem Bruder Reinprecht V. ihm zugefallen sei.
Und Reinprecht V., Träger der gleichen Ämter, verkaufte dem Kaiser FRIEDRICH 1472 beide Burgherrschaften Ober- und Unter-Duino, San Giovanni bei Duino, Senosetsch und Prem samt allem Zugehör [2 RI 1472 Verkauf Tybein an FRIEDRICH III.]. Auf diesem Wege konnte der HABSBURGER die Herrschaften der WALSEER im Küstengebiete gewinnen.
Reinprecht V. starb
1483 und wurde auf seiner Herrschaft Seissenberg/Seisenburg
bestattet. Seine Tochter Barbara
konnte das oberösterreichische
Gut der WALSEER an sich
bringen: Scharnstein, Pernstein,
Oberwallsee,
Wildenstein, Windeck, Ruttenstein
und Ort am Traunsee,
ferner Waxenberg
(Wechsenberg) und die Pfandschaft Frankenburg. Waxenberg fiel
an den Landesfürsten, die anderen Güter brachte Barbara ihrem
Gemahl Sigmund von Schaunberg
zu.
Linie Walsee-Graz:
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Ulrich I. († um 1329), Begründer der steirischen oder Grazer Linie der WALSEER, handelte
meist gemeinsam mit seinem ältesten Bruder Eberhard IV. Eine
althochdeutsche Dichtung preist „Uolreich den volkomen Degen“ in der
Schlacht
bei Göllheim. Er gründete 1308–1313 auf dem Grillbühel
in Graz (damals außerhalb
der Stadtmauern, jetzt befindet sich dort die Alte Technik) das
erste Grazer Frauen-Kloster, ein Dominikanerinnen-Kloster, das auch als
seine Grabstätte diente. Das vorher landesfürstliche Areal
war ihm 1307 von Herzog Friedrich geschenkt worden [3 Robert Baravalle: Der Grillbühel.
in: Zeitschrift des Historischen Vereins für Steiermark.
Selbstverlag, Graz 1969.]. Ab 1299 war Ulrich I. von
Walsee Landeshauptmann der
Steiermark. 1309 organisierte er die
Niederschlagung eines Adelsaufstandes gegen die Herzoge Friedrich
und Leopold. 1320
bis 1321 war
Ulrich Statthalter von Padua. 1322 ritten Ulrich mit den
Steiermärkern und sein Bruder Heinrich von der Ennser Linie samt
ihren älteren Söhnen mit den Österreichern in den Kampf
gegen König LUDWIG DEN BAYERN (Schlacht
bei Mühldorf); Ulrichs gleichnamiger
Sohn geriet dort als
Verwundeter in Gefangenschaft. 1328 waren WALSEER aller Linien beim
Friedensschluss König FRIEDRICHS DES SCHÖNEN mit
den Ungarn
in Bruck an der Leitha beteiligt, nachdem Ulrich große Gebiete
zwischen Mur und Drau erobert hatte [4 RI 1328.].
Ulrich II. († um 1359) war ein von Peter Suchenwirt gefeierter Kriegsheld. 1318 stritt er vor Colmar, 1320 mit seinem Vater und seinem Schwager Ulrich V. von Pfannberg um Padua, 1322 in Mühldorf. Ab 1329 war er als Nachfolger seines Vaters Landeshauptmann von Steiermark. 1339 gründete er das Minoriten-Kloster zu Pettau (Ptuj).
Alle drei Söhne Ulrichs I. (Ulrich, Hanns † 1342 und Friedrich † 1362) hießen 1331 „Hauptleute in Steier“ und halfen ihrem Schwager Friedrich I. von Cilli bei seinem Kampf um das HEUNBURGER Erbe, nachdem dieser ihnen 1330 seine Burgen Rohitsch, Kostreiniz, Lengenberg (Lemberg), Sanneck, Osterwitz, Flödnig/Smlednik, Schönstein und Prassberg um 8.000 Mark Silber Grazer Währung gegen Rückeinlösung verpfändet hatte.
Der einzige Sohn Ulrichs
II., Eberhard VIII. war
1360 bis
1361 Landeshauptmann der Steiermark
und starb 1363. Das Erbe fiel
großteils temporär an die Linzer Linie.
Linie Walsee-Drosendorf:
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Die Linie Drosendorf wurde von Friedrich
I. († 1318)
begründet und erlosch mit Ulrich
IV. (†
vor 1405). Die DROSENDORFER
waren mit den Herren von Lichteneck, Lippa,
Maisburg und Dachsberg, vor allem aber mit den KUENRINGERN verschwägert.
Papst Bonifatius IX.
gestattete Ulrich IV. von Walsee
im letzten Jahrzehnt des 14.
Jahrhunderts, auf der Ptujska
Gora (auf der Neustift bei Pettau) eine Kirche zu errichten (heute
Wallfahrtskirche).
STAMMLISTE
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Stammbaum der Walseer [9 Diese Stammliste basiert auf: Lit. Alfons
Huber 1865; Franz von Krones; sowie
1896wc.rootsweb.ancestry.com (link gebrochen 11/2011)
die Indizierung (Nummer) richtet sich nach der gängigen Literatur.]:
Schwäbische Vorfahren:
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- Eberhard
I.
- Eberhard
II. († 1248)
- Wolfgang
(† 1291)
- Wolfgang († 1281)
- Adelheid († 1299), ∞ Eberhard von Jungingen
- Wolfgang († 1281)
- Eberhard
III./I. in Österreich (†
1288), ∞ Adelheid von
Waldburg (†
1275)
- Eberhard IV./II., Begründer Linie →Walsee-Linz (†† 1400/1401, Georg)
- Heinrich I., Begründer Linie →Walsee-Enns (†† 1483, Reinprecht V.)
- Ulrich I., Begründer Linie →Walsee-Graz (†† 1363, Eberhard VIII.)
- Friedrich I., Begründer Linie →Walsee-Drosendorf (†† vor 1405, Ulrich IV.)
- Konrad († 11. April 1311), Pfarrer in Piber, wegen Grausamkeit erschlagen
- Gebhard († 3. August 1315), 1295 Domherr und Hochstifts-Vizedom, 1313–1315 Bischofs-Elekt in Passau
- Preyde/Brigida († 1315), ∞ Ortolf von Kranichberg
- Gertrud (1316), ∞ Heidenreich, Burggraf von Gars am Kamp
- Wolfgang
(† 1291)
- Eberhard
II. († 1248)
-----------------
- Eberhard
IV./II. († 10. Oktober 1325),
Berater Herzog Albrechts,
(1288) gemeinsam mit Bruder Heinrich
von König RUDOLF mit Sindelburg
und Sommerau [10 vergl. Burg Wallsee; Geschichte und Entwicklung
der Marktgemeinde
Wallsee-Sindelburg, beide wallsee-sindelburg.gv.at]
belehnt, ab 1288/1300? Landeshauptmann
ob der Enns,
(ab 1288/91) Landrichter ob der Enns,
∞ Maria von Kuenring († 1320)
- Kunigunde († 1342), ∞ Jans von Kapellen († 1354)
- Agnes, ∞ Amelrich von Pettau († 1336)
- Dorothea, ∞ Reinprecht II. von Ebersdorf († 1343)
- Margareta († 1334), ∞ Alber von Volkersdorf († 1334) [11Wolkersdorf , burgen-austria.com.]
- Eberhard
V./III. († 21. April 1371),
ab 1322 Landrichter
ob der Enns, 1353–1361 sowie 1369–1371 Hauptmann
ob der Enns; 1355 Gründung Stift Schlierbach1333 Kauf
Herrschaft Freudenstein, 1334/36
Gründung Zisterzienser-Stift Säusenstein, 1364
Bau Schloss
Oberwallsee auf Freudenstein; (I.) ∞ Elisabeth von Gutrat; (II.) ∞ Anna von
Losenstein († 1355)
- (II.) Eberhard († 1351), ∞ Anna von Neuhaus († 1350)
- (II.) Heinrich († 1342)
- (II.) Agnes († 1355), ∞ Iban von Pernstein bzw. von Bernstein († 1382)
- (II.) Georg
von Walsee († 1400/01),
1363 Erbe aus Grazer
Linie, 1395 Schenkungsbrief an Schlierbach; ∞
Margret,
Tochter
des Grafen Jörg von Curbaw; †† Erbe an Ennser
Linie
- Eberhard († vor 1400)
- (II.) Katharina († 1399), ∞ Alber IV. von Puchheim († 1399)
-----------------
- Heinrich
I. († 1326), 1288
gemeinsam mit Bruder Eberhard von
König
RUDOLF mit Sindelburg
und Sommerau [10vergl. Burg Wallsee; Geschichte und Entwicklung
der Marktgemeinde
Wallsee-Sindelburg, beide wallsee-sindelburg.gv.at]
belehnt, (Burg-)Hauptmann
zu Enns, ∞ Elisabeth von
Starhemberg († 1326)
- Guta († 1331), ∞ Hartnid II. von Stadeck († 1336)
- Heinrich II. († 1333), ∞ Adelheid von Aichen (Aychaim)
- Reinprecht
I. († 1361), Burggraf
zu Enns; (I.) ∞ Elisabeth
von Starhemberg († 1368?);
(II.) ∞
Elisabeth von
Lengenbach († 1347?);
(III.) ∞ Elisabeth von Kapellen
- (I.) Rudolf (I.) († 1405), 1366 Vogt und Hauptmann in Vorder-Österreich, 1376–1379 Landeshauptmann der Steiermark, 1397 Landmarschall von Nieder-Österreich und Hofmeister Herzog Wilhelms, ∞ 1374 Agnes von Leipa/Leipp/Lipa († nach 1407)
- (I.) Reinprecht II. († 1422), ab
1380 Hauptmann ob der Enns,
1382–1386 Schaunberger
Fehde, 1412 Hofmeister Herzog
Albrechts V.,
1411–1417 Walseer
Fehde mit Herzog Ernst, 1418 Erbtruchsess
von Steiermark, beerbt 1399 die Herren von Duino (††
Hugo/Haug IX.) und 1046 die KAPELLER (†† Eberhard II.) (I.)
∞
Katharina von
Liechtenstein-Nikolsburg
(† 1397); (II.) ∞ Anna von
Kapellen geborene von
Tybein (Duino), Witwe nach Eberhard
II. von Kapellen; (III.) ∞ Katharina von Duino († 1435), Tochter von Haug
von Tybein (Hugo IX. von Duino)
- (I.) Agnes ∞ Otto von Zelking
- (III.) Barbara († 1430), ∞ Nikola[us] junior Frangepan de Veglia († 1458), Ban von Kroatien
- (III.) Reinprecht
IV./III.? († 18. März
1450), Oberstmarschall
in Österreich (ab 1440), Obersttruchsess
in Steier, Hauptmann
von Enns, ∞ Katharina von
Rosenberg (†
1455)
- Agnes († 1470), ∞ Bernhard von Schaunberg († 1473)
- Rudolf
- Wolfgang (V.) († 1466/67), 1465 Oberster Marschall von Österreich, Schenk bzw. Truchsess von Steiermark, Oberster Hauptmann in Österreich niederhalb und ob der Enns, Rat Friedrichs III., ∞ Veronika von Ortenburg/Ortenberg († 1461), Tochter von Alram II.
- Reinprecht
V./IV.? († 19. Mai 1483,
††
Erlöschen im Mannesstamm), 1467
Oberster
Marschall
von Österreich, Schenk
von Steiermark und (bis 1478) Landeshauptmann
ob der Enns,
∞ Margareth von
Starhemberg († 1466), ∞ Katharina von Starhemberg († nach 1484)
- Barbara († 1506), ∞ Siegmund I. von Schaunberg († 1498) → Erbe an die SCHAUNBERGER
- (I.) Anna († 1373), ∞ Hugo VII. von Duino († 1390)
- (I.) Dorothea († 1398), ∞ Wulfing von Stubenberg († 1398)
- (I.) Friedrich
V. († 1408, Unfall),
1369–69? Landeshauptmann
der Steiermark, 1403 Landmarschall
von (Nieder-)Österreich, 1407 Hofmeister Herzog Leopolds
IV.; (I.) ∞ Anna von
Winkel († 1389); (II.) ∞ Ida von Weinsberg; (III.) ∞ Dorothea von
Starhemberg († 1419)
- (I.) Christoph
- (I.) Katharina
- (II.) Agnes († 1402), ∞ Jobst I. von Rosenberg († 1369)
- Friedrich
II. († 27. Oktober 1355),
Burggraf
zu Enns, ∞ Kunigunde von
Liechtenstein-Murau
- Anna († 1368), ∞ Johann II. von Kuenring († 1349)
- Agnes († 1351), ∞ Niklas von Chiau († 1355)
- Elisabeth († 1360), ∞ Konrad von Maissau († 1396), Oberster Marschall in Österreich [12 vergl. Anm. 10 zu Regest 1395 IV 24, Collection: Aggsbach, Kartäuser (1281-1780), nach Fuchs: Aggsbach (=FRA II/59) 1906, Seite 131-132, Nr. 129. (online, mom-ca.uni-koeln.de)]
- Ursula († 1370), ∞ Gundacker von Polheim
- Friedrich
VI.? († um 1373), 1362
Marktrecht für Sindelburg
(mit Bruder Heinrich), 1367–1368 Landmarschall
von (Nieder-)Österreich, 1369 Landeshauptmann
der Steiermark(?)
- Afra († 1430), ∞ Hartnid von Liechtenstein-Nikolsburg († 1395)
- Wolfgang († 1361)
- Heinrich
VI. († 1398), 1375–79 Landeshauptmann ob der Enns,
erbaute 1368–1388 Schloss
Nieder-Wallsee, ∞ Anna von
Hohenberg († 1418)
----------------
- Ulrich I. (* 1294; †
um 1329), ab 1299 Landeshauptmann
der Steiermark; (I.) ∞
Elisabeth; (II.) ∞ Diemut
von Rohrau († 1319);
(III.) ∞ Katharina von Görz
(bzw. Schärfenberg?) († 1329)
- (I.) Ulrich II. († um 1359), 1322 Schlacht
bei Mühldorf: verwundet in Gefangenschaft, Hauptmann in Steier, ab 1329 Landeshauptmann der Steiermark, ∞ Adelheid von Weinsberg († 1357)
- Eberhard VIII. († 1363, Erlöschen Walsee-Graz, Erbe an Linz), 1360–1361 Landeshauptmann von Steiermark, ∞ Elisabeth von Kuenring († 1379)
- (II.) Jans/Hanns I. († um 1342/1345), Hauptmann in Steier
- (II.) Friedrich III. († 1362) „ab der Steiermark“, Hauptmann in Steier, 1259–1261 Oberster Schenk, 1261 Oberster Truchsess der Steiermark ∞ Agnes von Kuenring († 1368)
- (II.) Agnes († 1329), ∞ Ulrich V. von Pfannberg († 1354)
- (II.) Diemut
(† 1357), ∞ (I.) Andreas von Güssing
(Adels-Geschlecht von Héder), Obergespan von Zala, ∞ (II.) Friedrich I. von Sanneck/Cilli († 1360)
- (I.) Ulrich II. († um 1359), 1322 Schlacht
bei Mühldorf: verwundet in Gefangenschaft, Hauptmann in Steier, ab 1329 Landeshauptmann der Steiermark, ∞ Adelheid von Weinsberg († 1357)
------------------------
- Friedrich
I. (* 1298; † 1318), ∞ Alheid von
Werde († 1328)
- Eberhard
VI. († 1356), Burggraf von Weitra; (I.) ∞ Alheid von
Falkenberg († 1349), 2.
∞ Agnes von
Ortenburg († 1386)
- (I.) Friedrich (V.?) zu Potenstein (†
1371/1392), ∞ Klara von
Kuenring († 1359)
- Wolfgang († 1374)
- Ulrich († 1374)
- Friedrich (VII.?) († 1392?, ?Erlöschen Weitra)
- Agnes, ∞ Heinrich von Zelking
- Johanna, ∞ Jan von Meseritsch [13 wohl Velké Meziříčí (Groß Meseritsch), in den Böhmischen Höhen]
- (I.) Heinrich V. zu Merkenstein († 1373), ∞ Margarete
von Nagymartoni
- Margarete († 1439), ∞ Ulrich von Dachsberg (Daxberg) († 1439)
- (I.) Friedrich (V.?) zu Potenstein (†
1371/1392), ∞ Klara von
Kuenring († 1359)
- Friedrich
IV. († 1335), ∞ Margarete
- Anna, ∞ Otto V. von Maissau († 1359)
- Heinrich/Heidrich/Heidenreich
III. († 1367), „von Enzesfeld“ ∞ Barbara von Klingenberg [14 vielleicht
Klingenberg
(Adels-Geschlecht), im Dienste der Grafen von Kyburg und später
der HABSBURGER.],
Edle von
Cheiau/Kyau
- Reinprecht (III.) († 1353)
- Eberhard VII.? († 1371), (I.) ∞ Flormei von Pettau, 2.oo Elisabeth von Kuenring († 1379)
- Jans/Hanns
II. († 1370), „von Enzesfeld“,
∞ Elisabeth von Pettau
- Ulrich
IV.(† 1400,
Erlöschen Drosendorfer Linie), 1384 Landeshauptmann
der Steiermark, ∞ Elisabeth
von Neitberg († 1411)
- Katharina († 1428)
- Rudolf
- Friedrich
- Ulrich
IV.(† 1400,
Erlöschen Drosendorfer Linie), 1384 Landeshauptmann
der Steiermark, ∞ Elisabeth
von Neitberg († 1411)
- Friedrich († 1364)
- Heinrich ? († 1377)
- Wolfgang († 1382), ∞ Katharina von Maidburg († 1400)
- Alheid/Adelheid, ∞ Leutold von Kuenring-Dürnstein († 1355); (II.) ∞ Zdenko/Zdenek/Čeněk von Leipa/Leipp/Lipa († 1359)
- Katharina († 1354), ∞ Weichard von Winkel († 1348); das Sterbedatum ist zwischen 1353 und 1360, denn er bezeugt am 1. September 1353 eine Urkunde (Fontes XXI, 2, S 231, Nr. CCXXXIX)
- Anna, 1332 ins Kloster Imbach/Minnebach eingetreten
- Eberhard
VI. († 1356), Burggraf von Weitra; (I.) ∞ Alheid von
Falkenberg († 1349), 2.
∞ Agnes von
Ortenburg († 1386)